Der Veganismus ist primär eine Lebensweise die versucht soweit wie praktisch durchführbar alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an leidensfähigen Tieren zu vermeiden. Die Ernährungsweise ist nur das was sich daraus ableitet. In der veganen Lebensweise werden daher keine tierischen Lebensmittel wie Fleisch, Milch, Eier und Honig konsumiert. Auch die Nutzung von Konsumgütern, wie Produkte aus Leder, Wolle und Seide werden abgelehnt. Zudem werden keine Zoos und Zirkusse besucht. 

Das einzige was wir für eine gesunde Ernährung brauchen sind Nährstoffe in ausreichenden Mengen und guter Bioverfügbarkeit, ob wir diese tierisch oder pflanzlich zuführen ist unbedeutend. Tierische Lebensmittel sind weder der Ursprung von einem Nährstoff noch  haben sie ein Monopol auf irgendeinen Nährstoff. Tierische Lebensmittel sind einzig allein ein Speicher, Tiere nehmen Nährstoffe über ihr pflanzliches Futter auf und speichern diese in Muskeln ab. Wir essen dann nichts anderes als den Nährstoffspeicher der Tiere. Besser ist es das Tier aus der Kette zu streichen und die Nährstoffe über pflanzliche Nahrung einzunehmen, ohne Tierausbeutung.

So auch unabhängig der Lebensphase, auch in der Schwangerschaft, Stillzeit und Kindesalter, eine gesunde vegane Ernährung ist in jeder Lebensphase möglich.  Zahlreiche internationale Ernährungsgesellschaften wie die britische, amerikanische portugiesische und auch die DGE erkennen dies an.

Zudem haben veganlebende Menschen ein geringeres Risiko Übergewicht, Diabetes Typ 2, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu entwickeln. Die häufigste Todesursache ist die Herz-Kreislauf-Erkrankung.

Für Familien und Schulklassen kann ein Besuch in einem Lebenshof eine tierfreundliche Alternative zu einem Ausflug in einen Zoo oder Tierpark sein. Warum Zoos gemieden werden sollten, wird im Video (Meeresbiologe Robert Marc Lehmann über Zoos // 3nach9) erklärt. Ein Lebenshof bietet Tieren einen Ort der Sicherheit und Geborgenheit, wo sie frei von jeglicher Nutzung leben dürfen. Lebenshöfe sind zudem Schulungszentren mit Hofführungen und Vorträgen. Dadurch erfahren Besucher mehr über die Bedürfnisse von Tieren und sehen, wie sensibel, einfühlsam, aufgeweckt und intelligent sie sind (zur Lebenshofliste).

Neben Zirkusen die Tiere für ihre Shows nutzen gibt es eine Reihe an Zirkusen die keine Tiere für ihre Shows nutzen (zur Zirkusliste).